Curt Mast Jägermeister Stiftung unterstützt ökumenisches Familienzentrum St. Ansgar-St. Thomas: Projekt „Film ab“ erhält Unterstützung
Wolfenbüttel. Seit mehr als drei Jahren gibt es im ökumenischen Familienzentrum St. Ansgar-St. Thomas das Projekt „Film ab“. Dabei werden einmal im Monat, vorrangig für die ältere Bevölkerung, ausgewählte Filme gezeigt. Das Filmprojekt, das es seit mehr als drei Jahren gibt, ist nur eines von vielen im Familienzentrum St. Ansgar-St. Thomas. So gibt es zum Beispiel Eltern-Kindgruppen, eine Hausaufgabenhilfe ab 6 Jahre und psychologische Beratung. Auch gehören sportliche und musikalische Angebote zum Programm.
Das Familienzentrum steht dabei in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtteilnetzwerk Nord-Ost, zu dem auch noch der Stadtteiltreff „Die Ulme“ und die „Clownswohnung“ gehört. Zusammen bieten diese ein großes Spektrum an Angeboten für Kleinkinder, Grundschulkinder sowie Erwachsenen und Senioren.
„Es sei wichtig, dass die Netzwerkarbeit im Nordosten der Stadt unterstützt wird“, so Prof. Dr. Christoph Helm bei der Übergabe des neuen technischen Equipments am Freitag an das Familienzentrum im Kirchort St. Ansgar. Gekauft wurden ein neuer Beamer – bisher wurde ein privates Gerät genutzt – und eine Digitalkamera zur Dokumentation. Geplant ist noch ein Soundsystem, allerdings sei noch nicht das richtige gefunden worden, so Wolfgang Rosen, der hauptsächlich für die Technik verantwortlich ist.
Andrea Tylinksi studierte Sozialarbeit an der Ostfalia in Wolfenbüttel und gab vor etwa vier Jahren den Anstoß zu diesem Angebot – Vergleichbares gab es schon in Salzgitter. Zusammen mit der Leiterin des Familienzentrums Eva Birthler baute sie über einen Zeitraum von neun Monaten das Projekt „Film ab“ auf. Schwierig sei es dabei immer gewesen populäre Filme kostenlos oder gegen geringe Gebühr zu bekommen. Eine Quelle sei dabei die evangelische Landesbildstelle. Das Projekt erfreut sich einer wachsenen Beliebtheit und entwickele eine gewisse Eigendynamik. Etwa 25 bis 40 Teilnehmer seien am jeweiligen Nachmittag dabei und es komme neben dem filmischen Anlaß auch zum kommunikativen Austausch zwischen den jüngeren Zentrumsmitarbeitern und den älteren Gästen, so Tylinski.
Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag von 3,50 Euro verbringen am letzten Freitag im Monat alle zusammen bei Film, Kaffee und Kuchen einen geselligen Nachmittag, das ohne dem tollen Engagement der vielen Ehrenamtlichen, nicht nur in St. Ansgar, schwer vorstellbar wäre. hs
Quelle: Wolfenbüttler Schaufenster vom 25.03.2018 / Verlag Schaufenster GmbH & Co. KG