Nach der Corona-Pause zum 21. Mal an neuem Veranstaltungsort:
Schöppenstedt. Endlich darf wieder gerockt werden! In Schöppenstedt fand am Freitag und Sonnabend nach der Corona-Pause endlich wieder das Ackerfest, das große Asse-Elm-Sommerfest statt – zum 21. Mal!
Bands aus der Region und weit darüber hinaus gaben sich dort ein Stelldichein. Was als Feier zu einem 18. Geburtstag begann, hat sich zu einem ausgewachsenen Open-Air entwickelt, das vom vor elf Jahren gegründeten Verein „Akerfezt“ organisiert wird – natürlich ehrenamtlich. Dessen Mitglieder, genannt „Ackerrocker“, sorgen durch ihre Beiträge auch mit für die Finanzierung dieses Festes. Auch die Erlöse aus dem Verkauf von Speisen und Getränken fließen in die Finanzierung. Denn bis heute sind Eintritt, Parken und Campen umsonst. Natürlich lässt sich ein solches Festival nicht ohne Sponsoren auf die Beine stellen. So sponserte die Curt-Mast-Jägermeister-Stiftung ein Festzelt und professionelle Lautsprecherboxen, die für einen tollen Sound sorgen.
Stiftungsvorstandsmitglied Manja Puschnerus ist von der Zusammenarbeit zwischen Vorstand, Planungsgruppe und Helfern begeistert und lobt den tollen Teamgeist. Auch die Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter zählt zu den Sponsoren. Der ursprüngliche Veranstaltungsort Klein Vahlberg ist wegen der stetig steigenden Zuschauerzahlen aus logistischen Gründen aus dem Rennen. Deshalb findet das Festival in diesem Jahr zum ersten Mal am Ortsrand von Schöppenstedt nahe der L 290 statt. Landwirt Tobias Böhme-Brüdern gilt ein großer Dank fürs Zurverfügungstellen seiner Ackerfläche. Insgesamt kamen in diesem Jahr rund 2.000 Besucher.
Geboten wurden Punk-Rock, Metalcore, Emo oder Heavy-Indie-Rock von insgesamt zehn Bands. Gestern Abend trat die Braunschweiger Gruppe „Chalk“ auf. Aus Hamburg war „Shellycoat“ und aus Essen „König Kobra“ sowie aus Köln „Druckphase“ dabei. Am gestrigen Nachmittag fand ein Familienfest statt.
Die St. Stephanusglöckchen erfreute gestern Nachmittag auf der Bühne mit ihrem Gesang. Vorsitzender der Ackerfezt Sebastian Niehoff (m) und Katja Danzfuß( l) stimmten mit ein. Foto: Wolfenbütteler SCHAUFENSTER
Beim Familien konnten sich die Kinder beim Umgang mit dem Trampeltrecker üben. Ein großer Dank gilt der Curt Mast Jägermeister Stiftung in Person von Manja Puschnerus, die dieses Open Air unterstützte. Foto: Wolfenbütteler SCHAUFENSTER
Quelle: Wolfenbütteler SCHAUFENSTER, Sonntag, 21. August 2022, Seite 18